Shooting II – Tag 2 (Sonntag)

Als Hanna um kurz vor acht Rahel, Luisa und Christian auf dem Weg zum Studio ins Auto lud, war es noch dunkel – und so fühlten wir uns alle auch. Für bessere Laune sorgten neben Hannas diversen Entspannungsgeräten (Akupressurmatte, vibrierendes Novafon, Faszienrolle) und dem gemeinsamen Frühstück die Anlage im Studio, auf der bald laut die Gesamtaufnahme von „Tanz der Vampire“ lief. An einer Stelle sangen wir sogar unabgesprochen vierstimmig mit!

Luisa bekam beim Grundieren allmählich einen Weißkoller, weil es mit Pinsel oder Schwämmchen einfach nicht so gleichmäßig werden wollte – zum Glück war es der letzte Shootingtag. Überhaupt hatte Luisa heute mehr Pause, da rein vom Maskenbild her nur zwei unterschiedliche Motive auf der Dispo standen. Und es kamen der Gipsarm und die Gipshand, die sie am Tag zuvor hergestellt hatte, zum Einsatz, für Video- und Fotozwecke. Dafür ließen wir uns reichlich Zeit… so reichlich, dass es zum Ende hin fast knapp wurde. Während Rahel zwischen zwei voll aufgedrehten Heizkörpern saß und in ihrer Quarkpackung fror, räumten die anderen drei bereits auf, damit wir nach diesem letzten Motiv schnellstmöglich bereit zum Abritt sein konnten. Christian musste schon vor den anderen drei los, um noch seinen Zug zu schaffen, und um kurz nach sieben fiel die Studiotür hinter uns zu und es ging nach Hause. Geschafft.

Damit sind alle Motive, die wir uns für das Projekt vorgenommen hatten, im Kasten! Das heißt, dass die inhaltlich-künstlerische Arbeit beendet ist – abgesehen natürlich von der Postproduktion des Materials. Doch wie geht es damit jetzt weiter? Darum wird es in der eigentlich für Samstag geplanten Online-Projektbesprechung gehen, denn die wurde natürlich nur verschoben, keinesfalls abgesagt. Dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.