Endlich wieder inhaltliche Arbeit
Es waren vier ausgesprochen produktive Stunden, die wir am Sonntag Nachmittag in die erste Phase der Motivfindung gesteckt haben. Zu Anfang bestand noch Unsicherheit in der Gruppe, ob es besser wäre, zuerst ein Konzept festzulegen und danach die Motive dazu auszuwählen, oder aber zuerst die Motive auszuwählen und dann darauf zu vertrauen, dass sich daraus ein Konzept/Gesamtbild ergeben würde. Nachdem Rahel noch einmal kurz ihre Herangehensweise, Wünsche und Gedanken zum Projekt umrissen hatte, gingen wir jeden Punkt, der seit Projektbeginn in unserem Sammeldokument vermerkt worden war, einzeln durch und besprachen ihn. Es stellte sich schnell heraus, dass diese Herangehensweise gut funktionierte, da man an den unmittelbaren Reaktionen auf den vorgelesenen Vorschlag sehr schnell ablesen konnte, was auf große Resonanz in der Gruppe stieß und was nicht.
Manche Ideen uferten regelrecht aus oder teilten sich in mehrere auf, manche hatten sich am Schluss völlig von der ursprünglichen Idee entfernt, waren aber auf dem Weg enorm angereichert worden. Vieles wurde auch schon sehr konkret gemacht – teilweise so detailliert, dass wir uns bremsen mussten und die genaue technische Umsetzung auf später verschoben, weil sie erst dann relevant wird. Andere Ideen dafür wurden lange hin und her gewendet, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass sie zu wenig Potenzial oder zu wenig Andockmöglichkeiten für andere Ideen boten. Am Ende steht jetzt eine bereinigte, neu sortierte und ergänzte Liste, die die Grundlage für die finale Auswahl am kommenden Donnerstag bilden wird. Und daraus wiederum wird die Disposition für das Shooting gestrickt… Es wird also spannend, welche Motive sich am Ende in welcher Form durchsetzen!