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In der Schwebe

In der Schwebe

Was tun, wenn die Perspektiven unklar bleiben? Die Zeit totschlagen, bis eine bessere kommt? Es mag nicht so scheinen, doch es gibt auch jetzt noch genug zu tun. Nur sind das eher die kleinen, unsichtbaren oder auch unliebsamen Aufgaben: Über nötiges Material für die body paints nachdenken und wo man es – möglichst kostengünstig – herbekommen kann. Oder die Fristen und Richtlinien für Ausstellungsfördergelder recherchieren und diese dann beantragen (ein ganzes Mittelgebirge an Arbeit, aber alles andere als sexy). Oder weiter am Trailer arbeiten. Die Moral hochhalten. Neue Ideen entwickeln, was man mit dem Projekt noch so anfangen könnte! Alte Ideen auf den Prüfstand stellen. Und immer wieder die Moral hochhalten. Das ist vielleicht sogar am schwierigsten, wenn die kreative inhaltliche Arbeit so lange brach liegt und von ominösen Umständen überlagert wird. Wenn die Vision sich im Klein-Klein von Planungsschwierigkeiten zu verlieren droht. Klingt alles nach Inspirationszitaten und Kalendersprüchen? Stimmt. Weil vieles so vage ist und vorerst wohl auch bleibt. Man fragt sich irgendwann zwangsläufig, worauf man denn eigentlich hinarbeiten soll. Unsere Hoffnungen richten sich derweil auf April – und auf die Motivbesprechung gegen Ende Februar.

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